Lesen: Kolosser 1,15-20 | Die Bibel In Einem Jahr: 2.Mose 25–26; Matthäus 20,17-34
[Er hat] unsere Sünde selbst hinaufgetragen an seinem Leibe auf das Holz. 1.Petrus 2,24
Eines der ältesten christlichen Gedichte in der englischen
Literatur ist „The Dream of the Rood“ (dt. Der Traum vom Kreuz). Das
Wort rood kommt vom altenglischen rod oder „Stab“ und
bezieht sich auf das Kreuz, an dem Jesus starb. Das Gedicht erzählt die
Geschichte der Kreuzigung aus der Sicht des Kreuzes. Als der Baum, aus
dem es gezimmert wird, erfährt, dass er verwendet werden soll, um den
Sohn Gottes zu töten, wehrt er sich. Aber Jesus bittet ihn um Hilfe,
damit er für alle, die an ihn glauben, die Erlösung schaffen kann.
Im Garten Eden trug ein Baum die verbotene Frucht, von der unsere
geistlichen Eltern aßen und so die Sünde unter die Menschheit brachten.
Und als der Sohn Gottes sein Blut als Opfer für die Sünde der Menschheit
vergoss, da wurde er unsertwegen an einen Baum genagelt. Christus hat
„unsere Sünde selbst hinaufgetragen an seinem Leibe auf das Holz“
(1.Petrus 2,24).
Das Kreuz ist der Wendepunkt für alle, die sich Christus als ihrem
Erlöser anvertrauen. Und seit der Kreuzigung ist es ein gewaltiges
Symbol für den stellvertretenden Opfertod von Gottes Sohn, der uns damit
von Sünde und Tod befreit. Das Kreuz ist der unaussprechlich wunderbare
Beweis für Gottes Liebe.
Herr, wann immer ich ein Kreuz sehe, will ich dich loben. Denn du hast dich selbst aus Liebe zu mir hingegeben.
Jesus gab sein Leben am Kreuz zu unsrer Erlösung.
© 2017 Unser Täglich Brot
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