Lesen: 1.Mose 1,24-31
Die Bibel In Einem Jahr: Hiob 5–7; Apostelgeschichte 8,1-25
Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. 1.Mose 1,31
Durch manche Tage zieht sich, so scheint es, ein roter Faden. Vor
kurzem hatte ich einen solchen Tag. Unser Pastor zeigte als Einleitung
zu seiner Predigt über 1.Mose 1 zwei Minuten lang atemberaubend schöne
Bilder von Blumen und Blüten. Als ich später zu Hause durch meine Social
Media scrollte, fand ich zahlreiche Posts mit Blumen. Und beim
Spazierengehen im Wald waren wir von lauter Frühlingsblumen
umgeben—Waldlilien, Ringelblumen und wilde Iris.
Am dritten Tag der Schöpfung hat Gott Blumen und viele andere
Pflanzen geschaffen (und trockene Erde, auf dem sie wachsen können). Und
zweimal an diesem Tag sagte er, es sei „gut“ (1.Mose 1,10.12). Nur an
einem weiteren Tag—dem sechsten—gebrauchte er diesen Ausdruck zweimal
(V.24,31). An diesem Tag schuf er den Menschen. Damit war sein
Meisterwerk vollendet. Er sah alles an, was er gemacht hatte, und
„siehe, es war sehr gut“.
Im Schöpfungsbericht begegnen wir einem Gott, der sich an seiner
Schöpfung freut—und dem anscheinend jeder einzelne Schritt Vergnügen
bereitet hat. Wieso sollte er sonst eine so bunte, vielfältige Welt
schaffen? Und das Beste hatte er sich bis zum Schluss aufgehoben, als er
„den Menschen zu seinem Bilde“ schuf (V.27). Als sein Ebenbild dürfen
auch wir uns an seiner schönen Schöpfung freuen.
Lieber Schöpfer, Gott, hab Dank, dass du die Welt in all ihrer Schönheit zu unsrer—und deiner—Freude geschaffen hast. Danke, dass du uns als deine Ebenbilder gemacht und auch uns mit schöpferischen Gaben beschenkt hast.
Die ganze Schöpfung trägt Gottes Handschrift.
© 2017 Unser Täglich Brot
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