Lesen: Psalm 139,1-18
Die Bibel In Einem Jahr: Psalm 7–9; Apostelgeschichte 18
Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne. Psalm 139,2
Das All ist unglaublich groß. Genau jetzt dreht sich der Mond mit
einer Geschwindigkeit von etwa 3700 Kilometern pro Stunde um die Erde.
Die Erde kreist mit mehr als 100,000 Kilometern pro Stunde um die Sonne.
Unsere Sonne ist einer von 200 Milliarden anderen Sternen und Billionen
von anderen Kometen in unserem Sonnensystem und das ist nur eines von
100 Milliarden, die sich im All bewegen. Gewaltig!
Verglichen damit ist unsere kleine Erde nicht größer als ein
Kieselstein und unser Leben nicht mehr als ein Sandkorn. Und doch kennt
der Gott des Universums jedes mikroskopisch kleine Wesen von uns bis ins
Detail. Er sah uns schon, ehe wir existierten (Ps. 139,13-16). Er wacht
über uns in unserem Alltag und hört auf unsere Gedanken (V.1-6).
Das ist manchmal kaum zu glauben. Unser kleine Kugel hat große
Probleme, wie etwa Kriege und Hungersnöte, und wenn es uns schlecht
geht, fragen wir uns manchmal, ob es Gott nicht kümmert. Aber als David
Psalm 139 schrieb, hatte er selbst Probleme (V.19-20). Und als Jesus
sagte, Gott würde jedes Haar auf unserem Haupt zählen (Matth. 10,30),
stand er kurz vor seiner Kreuzigung. Wenn die Bibel sagt, dass Gott uns
sieht, ist das kein naives Wunschdenken, sondern gelebte Wahrheit.
Der Gott, der macht, dass die Sonne sich dreht, kennt uns genau. Das kann uns auch durch die schwersten Zeiten hindurchtragen.
Himmlischer Vater, dein Auge wacht über mir genauso wie über die Sterne am Himmel. Danke, dass du mich siehst, mich liebst und für mich sorgst.
Der Gott des Universums sorgt auch für uns.
© 2017 Unser Täglich Brot
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